Die Bankgebühren haben sich in den letzten Jahren tendenziell erhöht. Nun fordert der Preisüberwacher die Banken erneut dazu auf, gewisse Gebühren zu senken oder gleich ganz abzuschaffen.
Die Banken begründen die steigenden Gebühren zum Teil mit sinkenden Zinsmargen. Bereits 2015 – bei der letzten Marktbeobachtung der Bankgebühren – habe der Preisüberwacher eine Wettbewerbsbehinderungen durch die Gebühren für Kontoschliessungen und für die Übertragung von Wertpapieren festgestellt.
Diese seien bisher leider noch nicht beseitigt worden, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Deshalb fordert er die Banken nun erneut auf, die Gebühren für Kontoschliessungen abzuschaffen, sobald sich die Zinssituation normalisiere. Diese würden alleine dazu dienen, Kunden davon abzuhalten, das Vermögen bei einer anderen Bank anzulegen.
Auch für die Übertragung von Wertpapieren fordert der Preisüberwacher tiefere Gebühren. Die Wertpapiertransfergebühren – in der Regel zwischen 40 und 200 Franken pro übertragenem Wertpapier – sollten so festgelegt werden, dass die Kosten gedeckt seien, die maximal entstünden.
Damit sollten sie auf einen minimalen Bruchteil der höchsten heute verlangten Beträge reduziert werden, so der Preisüberwacher.
(Awp/bsc)