Edelmetalle. Gold zu kaufen, ist die am häufigsten empfohlene Variante, um sich vor dem Zusammenbruch des internationalen Finanzsystems abzusichern. Allerdings ist dabei zu bedenken, dass Gold im Katastrophenfall weder Hunger noch Durst stillt, und zu wärmen vermag es auch nicht. Zudem scheint die Goldhausse ein Niveau erreicht zu haben, bei dem nicht mehr ausgeschlossen werden kann, dass der Kurs sich bestenfalls seitwärts entwickelt. Marc Faber, einer der Goldpropheten, empfiehlt das Edelmetall jedenfalls nicht mehr unbedingt zum Kauf wegen möglicher Wertsteigerungen, sondern eher zur Absicherung ohne Renditeerwartungen. Wer es aus diesem Grund kauft, sollte sich das Edelmetall nicht ins Bankdepot liefern lassen, sondern sich unters Kopfkissen legen.
Realgüter. Ackerland zu kaufen, ist in Erwartung einer Katastrophe eine Überlegung wert. Denn zu welchem Kurs der Bauer in der Krise Gold annimmt, steht in den Sternen. Allerdings ist Ackerland kaufen rechtlich umständlich und in der Schweiz teuer, weil die Bodenpreise im Zuge der Immoblienhausse stark gestiegen sind. Trotzdem sind in diesem Szenario auch Immobilienkäufe empfehlenswert. Ein Dach über dem Kopf gehört zu den Grundbedürfnissen, auf die Gesellschaften in der Katastrophe zurückgeworfen werden.
Exoten. Investitionen in Kunstgegenstände, Bordeaux-Weine oder Oldtimer können einen gewissen Schutz bieten, denn schöne Raritäten bleiben immer begehrt. Allerdings sind diese Alternativen jenen vorbehalten, die sich damit auskennen.