Finanzaktien. Sie sind derzeit bei Anlegern so beliebt wie die Deutschen in Griechenland und umgekehrt. Ihre Bewertungen sind deshalb im Keller. Nicht nur jene von südeuropäischen Banken, sondern auch diejenigen von französischen und deutschen. Die französische BNP Paribas weist etwa ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von weniger als dem Fünffachen auf, die Deutsche Bank das Sechsfache. Die Banken sind in der Krise und werden wahrscheinlich zu Recht so tief bewertet. Aber wenn es wider Erwarten doch nicht so gravierend werden sollte, könnten sich die Kurse locker verdoppeln. Am einfachsten kaufen Anleger einen ETF auf den Stoxx Europe 600 Banks (beispielsweise von Lyxor, Valor: 2 632 934). Das durchschnittliche KGV der Titel in diesem Index liegt derzeit beim 8,4fachen.
Warrants. Ganz im Gegensatz zu den Finanztiteln kommen Internetaktien derzeit bei Anlegern sehr gut an. Facebook hat auch nach ersten Kursverlusten an der Bösre noch ein KGV von 70. Bei der Aktie des sozialen Netzwerks könnte es sich lohnen, auf sinkende Kurse zu setzen, etwa mittels Put-Warrant (zum Beispiel: Valor 18 568 993).
Hedge Funds. Sie gelten als risikoreich, und manche sind es auch. Einige von ihnen schaffen aber ganz Unglaubliches, nämlich Gewinne sowohl in Boom- wie in Krisenzeiten. Einer davon ist der Cassiopeia Fund – 2011 der beste im BILANZ-Hedge-Fund-Rating. Er erreichte seit 2004 jedes Jahr positive Renditen zwischen 5,5 und 29,1 Prozent (ISIN: KYG1997Z1321). Das minimale Investment beträgt 50 000 Franken.