«Ich kann zwar die Bahn der Gestirne auf Zentimeter und Sekunden berechnen, aber nicht, wohin eine verrückte Menge einen Börsenkurs treibt», verzweifelte bereits Isaac Newton. Doch nicht nur Astronomen verzweifeln an der Unvorhersehbarkeit der Finanzmärkte, einzelne Anleger wenden sich sogar an Astrologen und hoffen, mit Hilfe von Horoskopen die Rendite aufzubessern. Beim Blick in den Himmel wurde zuletzt vermehrt unser Zentralgestirn beachtet. Die Anzahl Sonnenflecken gebe Auskunft über die Stimmung an den Finanzmärkten, heisst es etwa.

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Einiges Geschick mit Aktienanlagen nach Sonnenfleckenmustern bewies der Amerikaner Paul Macrae Montgomery: So gelang es ihm, 2009 den idealen Einstiegszeitpunkt nach dem starken Abschwung an den Märkten zu bestimmen. Montgomery sagt den Höhepunkt des laufenden Aktienrallys zwischen Mai und September voraus, analog zum Höhepunkt des Sonnenfleckenzyklus.

Auch mit Fakten das gleiche Resultat

Durch präzise Prognosen fiel in der Vergangenheit auch immer wieder der Anleihenmanager Bantleon auf. Der Chefökonom Harald Preissler erwartet – wenn auch aus anderen Gründen als Montgomery – ebenfalls bis Mitte Jahr keine grössere Korrektur an den Aktienbörsen. Seine Vorhersagen beruhen auf Frühindikatoren der Konjunkturentwicklung.