Angesichts der steigenden Infektionszahlen und möglicherweise länger anhaltenden Einschränkungen fürchteten die Investoren einen Dämpfer für die Weltkonjunktur und die Unternehmensergebnisse. Der SMI verlor 1,6 Prozent auf 11.836 Punkte, das prozentual stärkste Minus seit Ende Januar.

«Nachdem sich die Märkte über Wochen enorm robust erwiesen und immer neue Rekordstände erreichten, sind die Nerven aktuell deutlich angespannter», erklärten die Experten der Hypothekarbank Lenzburg. Der als «Angstbarometer» bekannte Volatilitätsindex der Schweizer Börse kletterte um fast einen Drittel.

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Von den 20 SMI-Werten verbuchte einzig der Aromenhersteller Givaudan ein leichtes Plus. Unter Druck standen insbesondere Versicherer. Swiss Re sackten 4,3 Prozent ab, nachdem die Commerzbank-Analysten die Titel des Rückversicherers auf «Halten» zurückgestuft hatten. Swiss Life büssten 3,7 Prozent ein. Der Luxusgüter-Konzern Richemont ermässigte sich um 3,8 Prozent. Die Aktien des Vermögensverwalters One Swiss Bank brachen nach einer Gewinnwarnung 13 Prozent ein.
(Reuters/kop)

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