Viel Kohle für Kohle. Diese klimaschädliche Rechnung bezahlen auch Schweizer Finanzinstitute mit. Mit insgesamt 1,317 Milliarden US-Dollar förderten sie in den vergangenen dreieinhalb Jahren die Expansion fossiler Energieprojekte in Afrika. Das zeigt eine Erhebung der deutschen Umweltschutzorganisation Urgewald. Beteiligt am umweltbelastenden Geschäft sind insgesamt sieben Schweizer Banken und mehr als 130 institutionelle Investoren.

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Der «Handelszeitung» liegen Daten des am Dienstag veröffentlichten Berichts «Who is Financing Fossil Fuel Expansion in Africa?» vor. Besonders die Grossbanken UBS und CS fallen darin auf. Von ihnen stammt mit 1,27 Milliarden Dollar der Löwenanteil der Schweizer Gelder für Kohle, Erdöl und Gas – den Haupttreibern der Erderwärmung – auf dem afrikanischen Kontinent.