Shiba Inu ist eine japanische Hunderasse – und der Name steht derzeit auch für die heisseste Währung im Kryptomarkt. Mit einem Kursplus von über 950 Prozent seit Anfang Oktober ist der Coin Shiba Inu (SHIB) mittlerweile weltweit auf Platz 8 bei den Kryptowährungen. Seine Marktkapitalisierung liegt über 40 Milliarden Dollar. Damit hat sie an Donnerstag auch den Dogecoin eingeholt.

Dogecoin – da war doch was? Es war die Münze, deren Kurs Anfang Jahr ebenfalls durch die Decke ging. Wie schon damals heisst einer der Mitverursacher des Kursfeuerwerks Elon Musk.

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Es begann am 13. September, als der Tesla-Gründer ein Bild seines Welpen «Flocki» schickte, Rasse – wen wunderts: Shiba Inu. Danach ging es stetig nach oben – auch durch prominente Schützenhilfe von Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin. Auch er twitterte über sein Investment in den Coin. Anfang Oktober kam der SHIB in die Top 20 der Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung, seit gestern ist er in der Top 10. 

Vom Meme zum Geld

Es gibt eindeutig Parallelen zum Dogecoin: Der Shiba Inu basiert als Kryptowährung ebenfalls auf einem Internet-Meme, welches einen grinsenden Hund zeigt, diesmal einfach einer japanischen Hunderasse. Jetzt hat sich der als Dogecoin 2.0 verschriene Coin jedoch gelöst und sogar diesen Konkurrenten überholt. Wie schon damals schiebt Elon Musk den Kurs des SHIB durch weitere Tweets an.

Getrieben von der sagenhaften Kursentwicklung wollen nun viele Anleger aufspringen und auch profitieren. Der Coin wurde aber auch durch den Bitcoin-Kurs beflügelt. 

Dabei hat Musk laut eigenen Angaben gar keine SHIB. Diese Nachricht gab eine Delle, von der sich der Coin mit dem Hund aber schon wieder erholt hat. 

Wie ernst ist das Businessmodell?

Obwohl sich manch einer fragen kann, wie ein Bild eines japanischen Hundes solche Milliarden erzeugen kann. Weltweit existieren rund eine Quadrillion Coins – das ist eine Eins mit 24 Nullen –, die letztlich Abnehmer benötigen.

Vorerst aber könnte der Coin noch Aufwind erhalten, da er allenfalls auf der Handelsplattform Robin Hood gelistet werden könnte, wie das amerikanische Magazin «Fortune» meldet. Shiba-Inu-Gründer Ryoshi möchte aber, dass seine Währung nicht nur als Meme-Coin von Dogecoin gesehen wird, und postete kürzlich eine Roadmap auf Twitter, um zu zeigen, wie ernst ihm das Projekt ist.

(tdr)