Die Nationalbank zeigt sich offen für den Einsatz von digitalem Zentralbankgeld für die Geschäftstätigkeit von Banken untereinander. Bei der Zusammenarbeit mit der Schweizer Börse SIX prüfe man, ob und in welchem Umfang digitales Zentralbankgeld in neue dezentrale Systeme integriert werden könne, teilte SNB-Präsident Thomas Jordan am Dienstagabend mit. Was bedeutet das? 

Kommt jetzt doch der «Krypto-Franken»?

Nein. Die SNB weicht von ihrer bisherigen Haltung nicht ab. Notenbank-Chef Jordan sagte, die Notenbank prüfe digitales Geld für Banken: Die Banken sollen also untereinander per Blockchain-Technologie geschäften können, um sogenannte Smart Contracts abschliessen zu können – von der Notenbank gestützt. Es soll aber keine staatliche, dezentrale Kryptowährung entstehen.

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