Sorgen vor einer weltweiten Abkühlung der Wirtschaft haben den Aktienmarkt in Tokio zum Wochenschluss belastet. Dazu trugen nach Angaben von Börsen-Teilnehmern gekappte Konjunkturprognosen der EU-Kommission für Europa ebenso bei wie ausbleibende Signale für eine sich abzeichnende Lösung im Handelsstreit USA/China. Auch beim Brexit sei keine gute Lösung in Sicht.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor 1,9 Prozent auf 20'353 Punkte. Der breiter gefasste Topix sackte um 1,8 Prozent ab.
Sony mit Kursprung dank Aktienrückkauf
Unter den Einzelwerten ragten in Tokio Sony hervor, die um fünf Prozent stiegen. Der Elektronik-Konzern will eigene Aktien im Volumen von rumgerechnet rund 800 Millionen Euro zurückkaufen.
Nikon verloren elf Prozent. Der Kamera-Hersteller hatte angesichts einer schwächeren Nachfrage aus China bestimmte Prognosen gekappt.
(reuters/gku/mlo)