«Das Sparkonto ist in», sagt Albert Steck, Mediensprecher bei der Migros Bank. 700 Millionen Franken haben Sparer im laufenden Jahr auf das Anlagesparkonto der Bank eingezahlt, was einem Zuwachs von neun Prozent entspricht. Die Beliebtheit des Sparkontos erklärt sich nicht mit einer üppigen Rendite, denn das Konto bietet gerade mal eine Verzinsung von 0,5 Prozent. «Anleger schätzen vor allem die Sicherheit und die Flexibilität des Sparkontos», so Steck.

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Die Zuflüsse auf die Sparkonten stammen vor allem aus Anlagefonds. Diese brachten Anlegern in den vergangenen Jahren grosse Verluste, und darum wenden sie sich immer mehr davon ab. Mit einem Sparkonto bleiben sie zudem flexibel und können bei einer Änderung der Marktsituation reagieren.

Auch das Anlagesparkonto der Migros Bank bietet diese Flexibilität: Es können 20 000 Franken pro Jahr gebührenfrei abgehoben werden. Um höhere Beträge abheben zu können, muss der Kunde das Finanzinstitut mindestens drei Monate im Voraus avisieren. Ausserdem gilt die Verzinsung von 0,5 Prozent lediglich bis zu einem Höchstbetrag von 250 000 Franken, höhere Beträge werden nur mit 0,3 Prozent verzinst.

Die höchste Verzinsung auf dem Sparkonto gibt es gegenwärtig bei der Banque CIC, die Einlagen der Sparer immerhin mit einem Prozent verzinst (siehe Tabelle unter 'Downloads'). Dieser Satz gilt bis zu einem Höchsteinlagebetrag von 0,5 Millionen Franken. Geld abheben können Kunden aber nur, wenn sie die Bank drei Monate vorher kontaktieren. Kunden können über das Sparkonto keinen Zahlungsverkehr abwickeln, und es werden auch keine Maestro- oder Kreditkarten ausgegeben. Eröffnung, Schliessung und Kontoführung seien gebührenfrei, lässt die Bank auf Anfrage wissen.

Das Jubiläumssparkonto der Banque CIC wurde bereits 1989 zum 80-Jahr-Jubiläum des Instituts lanciert. Die Bank beschäftigt in der Schweiz 300 Mitarbeitende und gehört zur Crédit Mutuel-CIC, die mit rund 28 Millionen Kunden eine der grössten Bankengruppen Frankreichs ist. CIC verfügt über ein Rating von Standard & Poor’s, das leicht besser ist als jenes der UBS. Bis zu einem Einlagebetrag von 100 000 Franken sind Sparkonten auf jeden Fall durch das Schweizer Einlagensicherungssystem geschützt, so auch jenes der Banque CIC.