Man rufe im Internet die Seite www.swissup.ch an, klicke auf die Schaltfläche «Ranking», wähle einen Ausbildungsgang – und schon erscheint ein Uni-Ranking auf dem Bildschirm.
Die Beurteilung lässt sich noch verfeinern: Ein angehender Student kann etwa zuerst Ausbildungs- und Studiengang auswählen und dann die Indikatoren anklicken, die für ihn im Vordergrund stehen (Beispiel: Qualität der Professoren, Anteil der Studentinnen, Betreuungsqualität usw.) – so erhält er ein individuelles Resultat, «My Ranking» genannt.
Ziel, so Studienleiterin Madeleine von Holzen in einem Interview mit der Zeitung «Der Bund», sei eine Art Konsumenteninformation für angehende Studenten: «Die einen suchen vielleicht eine besonders intensive Betreuung durch die Professoren oder eine internationale Atmosphäre ihrer Hochschule, andere eher eine regionale Ausrichtung.» Für die einen liege der Schwerpunkt auf der Forschung und einer möglichen Hochschulkarriere, andere erwarten die Vermittlung von Fähigkeiten im Hinblick auf den Arbeitsmarkt.
Vater des Projekts ist Logitech-Gründer Daniel Borel. Er hatte als 25-Jähriger ein Stipendium von 35 000 Franken erhalten und konnte damit an der Stanford-Universität in Kalifornien studieren. Mit der Stiftung wolle er dem Land etwas zurückgeben, sagt er (siehe Artikel zum Thema «Daniel Borel: Der Logitech-Gründer über Rezepte gegen die Stagnation der Schweiz»).
Unterstützt wird SwissUp von namhaften Schweizer Firmen, darunter neben Logitech auch Novartis und Schindler. Man sei von der Veröffentlichung eines Qualitätsvergleichs der Schweizer Universtätsstudiengänge überzeugt, heisst es etwas bei Novartis.