Die Aktien des Haustechnikers Meier Tobler sind die grossen Gewinner des Jahres. Seit Jahresbeginn hat sich der Titel mehr als verdoppelt und ist damit absoluter Spitzenreiter im SPI. Richtig abgehoben hat die Aktie Ende Juli. Profitiert hat sie indirekt vom Krieg in der Ukraine.

Trotz eines relativ hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 24 auf der Basis der diesjährigen Geschäftszahlen könnte sich der Aufwärtstrend für die Aktie weiter fortsetzen. Denn die Story für Meier Tobler bleibt intakt: Der Haustechniker profitiert weiter von der energisch vorangetriebenen Energiewende und der Angst vor einer Energiekrise. 

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Treiber des Wachstums sind die anhaltend hohe Nachfrage nach Wärmepumpen bei Heizungssanierungen, aber auch das starke Handelsgeschäft. Viele Private und Unternehmen wollen in der Schweiz die Betriebskosten für das Heizen senken und gleichzeitig auch noch unabhängig von umstrittenen Öl- und Gaslieferanten werden. 

Meier Tobler mit führender Position in der Schweiz

Auch Rahn und Bodmer glaubt an eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte von Meier Tobler: Die Privatbank streicht die führende Position der auf die Schweiz fokussierten Firma hervor und kommt zum Schluss, dass die Aktie angesichts des erwarteten Wachstums keineswegs übertrieben hoch bewertet ist.

Meier Tobler hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres beim Umsatz deutlich zugelegt – 9 Prozent mehr als im Vorjahr – und erwartet für das Gesamtjahr ein gutes Resultat. Allerdings läuft das Geschäft seit dem vierten Quartal etwas langsamer.

Per 28. Oktober hat das Unternehmen im Rahmen des Mitte März gestarteten Aktienrückkaufprogramms 356'700 Aktien mit einem Wert von gut 9 Millionen Franken zurückgekauft. Wegen des erfreulichen Geschäftsgangs hat Meier Tobler das Gesamtvolumen für das Gesamtjahr auf über 10 Millionen Franken erhöht.

Nicht nur das: Im Cash-Interview sagte CEO Roger Basler, dass Aktionäre «eine solide und kontinuierliche Zahlung der Dividende erwarten» können. Zum aktuellen Kurs beträgt die Dividenderendite trotz der Kursverdoppelung 2022 noch 1,3 Prozent. (Cash.ch)

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