Die Schweizer Bevölkerung investiert weiterhin konservativ. Trotz Börsen-Hype besitzt nur etwas mehr als jeder vierte Aktien, sehr beliebt bleibt jedoch Bargeld als Anlage.

Die beliebteste Anlageform bleibe Cash, trotz Negatvizinsumfeld und Boom an den Aktienmärkten, so das Fazit einer am Mittwoch publizierten Umfrage des Online-Vergleichsdiensts Moneyland unter 1500 Schweizerinnen und Schweizern. Auf dem Sparkonto parkieren 80 Prozent der Umfrageteilnehmer Geld und ähnlich sieht es für das Privatkonto aus.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

An der beschränkten Beliebtheit von Aktien hat sich laut Moneyland auch durch den Corona-Ausbruch kaum etwas geändert. Der Anteil der Befragten, die in Aktien investiert haben, hat im Vergleich zur Umfrage vor einem Jahr nur leicht auf 27 Prozent zugenommen. Schweizer Aktien sind dabei beliebter als ausländische.

Männer gehen höhere Risiken ein

Auch bei riskanteren Investments wie Bitcoin bleibe der Schweizer weiterhin zurückhaltend, während immerhin ein Fünftel der Bevölkerung im Besitz von Gold sei.

Die Studie bestätigt auch die Unterschiede im Anlageverhalten zwischen Frauen und Männern. Letztere sind demnach risikoaffiner als die Frauen. Die jüngere Generation der 18 bis 25 Jährigen neige eher zu riksanteren Investitionen als die ältere Generation, lautet ein weiterer Befund der Studie.

Mit Blick auf den «Röstigraben» hält der Vergleichsdienst fest, dass die Investoren in der Deutschschweiz über mehr Risikoappetit verfügen würden als die Romands, diese jedoch weniger Bargeld zu Hause horten würden.

(awp/gku)