Die demokratische Senatorin Elizabeth Warren hat vor einiger Zeit mit der Idee für Aufsehen gesorgt, Facebook, Google und Amazon zu zerschlagen. Die Aktienmärkte haben jedoch sowohl bei diesem Vorstoss als auch bei entsprechenden Gerichtsverfahren nur gegähnt. Das Risiko einer Zerschlagung gilt als klein, und selbst wenn es dazu käme, würden Monopole bestehen bleiben.
Facebook etwa wäre im Bereich «virtuelle Freundschaftsnetzwerke» auch nach einer Aufspaltung dominant – das Gleiche gilt für Youtube oder den Apple Store, wenn man diese Teile aus dem Mutterkonzern herauslösen würde. Darum ist es kein Wunder, dass die Anleger und Anlegerinnen regulatorische Risiken kaum auf dem Radar haben. Aber das könnte sich als Fehler erweisen.