Der Leitindex Dow Jones schloss am Montag nahezu unverändert auf 12'381 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index sank um 0,3 Prozent auf 1324 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq büsste 0,3 Prozent ein und schloss bei 2771 Punkten.
Der S&P-500 hat in diesem Jahr mehr als fünf Prozent zugelegt. Händler spekulieren deshalb, die erwarteten Gewinne der Konzerne könnten zum Teil bereits in den Kursen enthalten sein. So gaben die Aktien des Aluminiumkonzerns Alcoa, der seine Zahlen zuerst präsentieren wird, um 0,8 Prozent nach.
Neben Alcoa standen die Börsenbetreiber selbst im Fokus. Die NYSE Euronext wies eine höhere Übernahmeofferte des US-Rivalen Nasdaq OMX zugunsten der Deutschen Börse am Sonntag zurück. Die Aktie der Deutschen Börse legte 0,9 Prozent zu. Die Papiere der Nyse Euronext fielen um 2,9 Prozent, Nasdaq-Anteilsscheine verloren 1,5 Prozent.
Wegen niedrigerer Ölpreise standen Energiekonzerne auf dem Verkaufszettel. Papiere von Occidental Petroleum fielen etwa um 3,2 Prozent. Zu den Verlieren zählte auch der Smartphone-Hersteller Flextronics International. Die Aktie büsste 2,6 Prozent ein.
Zu den Gewinnern gehörten der US-Gesundheitsdienstleister Endo Pharmaceuticals (+ 0,5 Prozent) sowie die Papiere der American Medical Systems Holdings, die sogar um mehr als 30 Prozent aufschlugen. Endo stärkt seine Sparte Urologie und kauft American Medical für 2,9 Milliarden Dollar.
(cms/sda)
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