Die Wohnungsmieten sind in der Schweiz so hoch, dass wieder mehr Schweizerinnen und Schweizer einen Hauskauf ins Auge fassen. Doch fährt man mit Wohneigentum wirklich günstiger? Und welche Hypothek ist für Hauskäufer aktuell die günstigste? Eine neue Studie von Raiffeisen gibt Antworten. «Handelszeitung» hat die wichtigsten Erkenntnisse zum Schweizer Immobilienmarkt.

Wohnungsnot weitet sich aus

Die aktuelle Leerstandsziffer der Schweiz wird im September vom Bundesamt für Statistik veröffentlicht. Raiffeisen prognostiziert eine Unterschreitung der Leerstandsmarke von 1 Prozent – was einem landesweiten Wohnungsmangel gleich kommt. «2023 wurden so wenige Wohnungen bewilligt wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnung dieser Statistik vor 20 Jahren», sagt Raiffeisen-Immobilienexperte Fredy Hasenmaile (57). Hinzu komme, dass den wenigen Wohnungen, die noch gebaut werden, mehr Abbrüche gegenüberstehen. Und die Wohnungen, die gebaut werden, erst noch viel kleiner sind. Damit können pro Neubauwohnung auch noch weniger Personen untergebracht werden.

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