Allianz Research veröffentlicht eine umfassende Analyse der Länder- und Sektorrisiken im zweiten Quartal 2024. Die Studie, geleitet von Ludovic Subran, Chefökonom, und Jordi Basco-Carrera, Lead Investment Strategist, zeigt deutliche Unterschiede in der wirtschaftlichen Erholung und beleuchtet potenzielle Risiken in der europäischen Immobilienbranche.

Erholung der Länder- und Sektorrisiken

Im zweiten Quartal 2024 wurden die Risikobewertungen von 15 Ländern herauf- und von zwei Ländern herabgestuft. Global wird ein leichtes Wirtschaftswachstum von +2,8 Prozent für 2024-25 erwartet. Besonders in Europa zeigen das Vereinigte Königreich und Portugal Zeichen der Erholung, während Estland weiterhin mit einer tiefen Rezession kämpft.

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Herausforderungen im Immobiliensektor

Die neue Energieeffizienzrichtlinie der EU erhöht den Druck auf den Immobiliensektor. Die Studie schätzt, dass ohne Renovierungen europäische Banken in den nächsten zehn Jahren bis zu 400 Milliarden Euro an gefährdeten kommerziellen Immobilienwerten haben könnten.

Französische Wahlen und Marktreaktionen

Die bevorstehenden Wahlen in Frankreich werden in drei Szenarien analysiert: technokratische Regierung, rechts- oder linksextreme Regierung. Im besten Fall würden die Märkte bei einer technokratischen Regierung stabil bleiben. Bei einem radikalen Wahlergebnis könnten französische Anleihespreads deutlich ansteigen, was zu höheren Finanzierungskosten führt. (pd/hzi/hoh)

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