Angesprochen auf ein mögliches Zusammengehen mit der Allianz-Tochter Allianz Global Investors (AllianzGI) sagte Amundi-Chef Valerie Baudson: «Ich werde mich zu Marktgerüchten und zu dem Allianz-Thema nicht äussern.» Amundi bleibe aber für Übernahmen offen, wenn die Zielunternehmen die strikten Renditevorgaben erfüllten, fügte sie hinzu. Im Ringen um den Axa-Vermögensverwalter Axa Investment Managers war Amundi der Grossbank BNP Paribas unterlegen.

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Partnersuche angelaufen?

Reuters hatte in der vergangenen Woche erfahren, dass der Münchner Versicherungsriese Allianz auf der Suche nach einem Partner für die Frankfurter AllianzGI ist, um dessen Schlagkraft zu erhöhen. Zukäufe seien dabei ebenso denkbar wie die Abgabe der Kontrolle. Amundi ist der grösste europäische Asset-Manager und gilt neben der Deutsche-Bank-Tochter DWS als ein passender Partner für AllianzGI. Die Allianz-Tochter steht im Konzern im Schatten des US-Anleihespezialisten Pimco.

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Der von der französischen Bank Credit Agricole beherrschten Amundi flossen im dritten Quartal 2,9 Milliarden Euro frisches Geld zu. Der Zuwachs fiel deshalb so gering aus, weil Amundi nach eigenen Angaben das Mandat eines europäischen Versicherers verloren hat. Ende September verwalteten die Fonds und ETFs damit 2,19 Billionen Euro, elf Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Amundi profitiert vor allem von der Nachfrage aus Asien. Die Anleger griffen vor allem zu risikoaversen Produkten. In ETFs flossen knapp acht Milliarden Euro, aus aktiv gemanagten Fonds flossen gut sieben Milliarden heraus. Der bereinigte Nettogewinn von Amundi stieg im dritten Quartal um 16 Prozent auf 337 Millionen Euro. (Reuters/hzi/bdw)