Die Anlagestiftung 1291 hat erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Dabei wurde das Portfolio mit Zukäufen kräftig erweitert. Der Nettoertrag der Anlagegruppe stieg im Geschäftsjahr 2022/23 (per Ende Juni) um fast ein Fünftel.
91 Liegenschaften im Portfolio
Der Mietertrag in der Anlagegruppe Immobilien Schweiz stieg um 67 Prozent auf 45,8 Millionen Franken, wie die Gesellschaft am Montag mitteilte. Der Anstieg erklärt sich vor allem mit Zukäufen. Es seien insgesamt 14 Liegenschaften erworben und das Liegenschaftenportfolio per 30. Juni 2023 auf 1,33 Milliarden Franken (VJ: 1,02 Mrd) ausgebaut worden. Eine Gewerbeliegenschaft aus dem Bestand sei wie geplant mit Gewinn verkauft worden. Das Portfolio umfasste per Ende des Geschäftsjahres 91 Liegenschaften.
Zinsbedingte Abwertung des Immobilienportfolios
Der Nettoertrag habe um 19 Prozent auf 29,2 Millionen Franken zugenommen. Zinsbedingt ergab sich eine Abwertung des Immobilienportfolios von 19,5 Millionen Franken. In der Vorjahresperiode resultierte noch eine Aufwertung 41,3 Millionen Franken. Daraus ergibt sich laut weiteren Angaben ein Gesamterfolg von 16,5 Millionen Franken (VJ 52,7 Mio).
Ausschüttung beantragt
Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Nettovermögen der Anlagegruppe Immobilien Schweiz um 8 Prozent auf 1,04 Milliarden Franken. Der Inventarwert je Anspruch beläuft sich laut weiteren Angaben vor Ausschüttung auf 118,45 (VJ 119,43 Fr.). Es werde erneut eine Ausschüttung von 2,90 pro Anteil beantragt.
Die im Juli 2022 neu lancierte Anlagegruppe Nachhaltige Immobilienprojekte Schweiz sei erfolgreich gestartet. In einer ersten Zeichnung seien im Geschäftsjahr 2022/23 55,7 Millionen Franken aufgenommen worden.
Nachhaltige Immobilienprojekte
Damit wurden zwei nachhaltige Immobilienprojekte in Wil (SG) und Effretikon (ZH) mit einem erwarteten Anlagewert nach Fertigstellung von rund 185 Millionen Franken angebunden. (awp/hzi/hoh)