Der Rückversicherungsmakler Aon hält die Schätzungen von teilweise mehr als 100 Milliarden US-Dollar für überzogen. Bisher haben Erst- und Rückversicherer weltweit bisher Schäden von etwa 26 bis 27 Milliarden Dollar verbucht. Erst die bevorstehenden Zahlen der Unternehmen zum dritten Quartal werden etwas mehr Klarheit bringen. Allerdings werde es gemäss Aon noch etwas länger dauern, bis man wisse, welche Schäden durch Covid-19 verursacht worden sind und damit für den Versicherungsmarkt relevant sind. Generall liegen die Schätzungen der Experten zu den coronabedingten Versicherungsschäden weit auseinander. Im September hatte Munich Re mehrere Studien zusammengetragen, bei denen die Spanne der erwarteten versicherten Corona-Schäden von 30 bis 107 Milliarden Dollar reicht. (awp/wil)