Ein Jahr nach Amtsübernahme präsentierte der Präsident, Christian Fuchs, den Arbeitsbericht des letzten Jahres. Viele Diskussionspunkte wurden in diesem Jahr angegangen und einiges wurde bereits erreicht. Schritt für Schritt für die Zukunft der ASDA. Einer dieser Schritte bestand darin, die Wünsche, Anregungen und Kritiken der einzelnen Sektionen anzuhören und zu diskutieren, denn es ist die Meinung des Zentralvorstandes, dass wir nur gemeinsam die Zukunft gestalten können. Dies hat auch der neue gewählte Vizepräsident, Salvatore Lavorato in seiner Rede bestätigt.
Ein wichtiges Traktandum beschäftigte sich mit der Anschaffung eines neuen Administrationssystems. Das neue System wird die administrativen Abläufe sehr vereinfachen und es können damit auch Kosten eingespart werden. Die Delegierten haben sich einstimmig für den Kauf entschieden. Ein anderes Thema, welches immer wieder zu Diskussionen führte sind die Finanzen. Der Zentralvorstand präsentierte ein sehr gutes Finanzergebnis, dies ist aber gemäss dem Präsidenten nicht repräsentativ, da durch das Abrechnungssystem der Mitgliederbeiträge zu viele Beiträge in dieser Rechnungsperiode verbucht wurden und zudem die Aufwände viel tiefer als budgetiert waren. Der Vorstand bekräftigte dessen Bemühungen, auch in Zukunft mit den Finanzen sehr konservativ umzugehen, damit die eingenommenen Beiträge möglichst den Mitgliedern zu Gute kommen. Bei der Abstimmung zum Mitgliederbeitrag wurde die Idee einer Überschussbeteiligung diskutiert. Da die ASDA in diesem Jahr sich vertieft mit der Ausarbeitung einer Vision «ASDA 2024» beschäftigen möchte, sind die dazugehörenden Ausgaben noch sehr unsicher. Die Delegierten stimmen der Beibehaltung der momentanen Beiträge sowie dieser Überschussbeteiligung einstimmig zu. Der Zentralvorstand wird nun eine definitive Lösung ausarbeiten und an der nächsten Delegiertenversammlung präsentieren.
Vorstandsmitglied Francesco Calarco vom VBV zeigte den Delegierten die momentanen Diskussionspunkte in der Ausbildungslandschaft und bekräftigte die Absicht, den Sektionen den Zugang zu den Absolventinnen und Absolventen des Fachausweises und der HfV möglichst effizient zur Verfügung zu stellen, damit wir weiterhin neue Mitglieder für die ASDA gewinnen können.
Der Zentralvorstand konnte auch zwei neue Vorstandsmitglieder vorschlagen, Fahrije Bekteshi, welche das Ressort Marketing übernehmen wird und Nadia Andereggen, sie wird in Zukunft die Finanzen und Administration übernehmen. Mit einem Applaus wurden beide gewählt, genau so wie der neue Vizepräsident, Salvatore Lavorato. Mit dem neuen Team geht es nun darum, das neue Administrationssystem einzuführen, die Vision «ASDA 2024» aufzustellen und weiterhin hauptsächlich an den Angeboten für unsere Mitglieder zu arbeiten. Ein anderes Anliegen ist dem Präsidenten, die Bekanntheit der ASDA zu fördern, sei das bei potenziellen Neumitgliedern, bei Partnerverbänden oder bei den Ausbildungsinstitutionen. Zentral ist für Christian Fuchs aber die Bekanntheit bei Gesellschaften. Deren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind unsere Mitglieder, die ASDA ist also ein Pool von Fachkräften, fördert das lebenslange Lernen und das Netzwerk. Zudem stellt die ASDA viele Dozentinnen und Dozenten sowie Prüfungsexperten für die Fachausbildungen. Es wäre aus Sicht des Präsidenten eine Win-Win-Situation für die ASDA sowie die Gesellschaften, wenn die Zusammenarbeit begonnen und intensiviert werden könnte.
Nach Abschluss der Versammlung konnten die Delegierten beim Zürcher Geschnetzeltem, lokalen Wein den gemütlichen Teil einläuten, der mit einer interessanten Führung in der Kirche Fraumünster endete. Der Zentralvorstand bedankt sich bei den Teilnehmern für die interessante Diskussion und das Vertrauen.