Der Kaufpreis liege einschliesslich Schulden bei 3,2 Milliarden Euro, teilte Aviva heute Dienstag in London mit. Die Aéma Groupe war erst vor Kurzem durch den Zusammenschluss der Versicherer Aésio und Macif entstanden. Wenn die Aufsichtsbehörden zustimmen, soll der Deal bis Ende des Jahres vollzogen werden. Avivas Frankreich-Sparte umfasst das Schaden- und Unfallgeschäft, die Lebensversicherung und das Fondsgeschäft sowie die Mehrheit an dem börsennotierten Vermögensverwalter Union Financière de France (UFF).
Der Verkauf ist für den Versicherer Aviva ein Schritt auf dem Weg, sich auf sein Geschäft in Grossbritannien, Irland und Kanada zu konzentrieren. Im Zuge dessen stehen auch die Töchter in Italien und Polen zum Verkauf. Als möglicher Kaufinteressent wird der Münchner Versicherer Allianz gehandelt. Deren Chef Oliver Bäte hatte sich aber zu einem möglichen Interesse an Aviva-Teilen letzten Freitag nicht äussern wollen. (awp/hzi/kbo)