Die Axa Schweiz blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Das Geschäftsvolumen der Axa Schweiz erhöhte sich auf rund CHF 5,84 Millionen Franken, was einem Plus von 5 Prozent entspricht. Aufgrund der Belastungen aus den zahlreichen Naturereignissen des vergangenen Jahres sank der Reingewinn leicht um 0,5 Prozent auf 808 Millionen Franken. «Wir konnten im letzten Jahr in allen Sparten kräftig zulegen, so dass 2023 als eines der wachstumsstärksten Jahre der letzten zwei Jahrzehnte in die Geschichte der Axa Schweiz eingehen wird», kommentiert Fabrizio Petrillo, CEO der Axa Schweiz, das Ergebnis.  

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Deutliches Wachstum bei Firmenkunden

Das Prämienvolumen im Schadenversicherungsgeschäft legte insgesamt um 4 Prozent auf rund CHF 3,88 Milliarden Franken zu. Dabei wuchs das Unternehmenskundengeschäft um 6 Prozent auf rund 1,97 Milliarden und das Privatkundengeschäft um 2 Prozent auf CHF 1,9 Milliarden Franken. Dazu beigetragen hätten bei den Firmenkunden laut Mitteilung insbesondere die positive Neugeschäftsentwicklung in der Unfall- und in der Kollektivkrankenversicherung sowie eine deutliche Prämienzunahme in der Haftpflichtversicherung. Im Privatkundengeschäft habe das im Oktober 2022 lancierte, modulare Motorfahrzeugversicherungsprodukt guten Anklang gefunden. Aufgrund der zahlreichen Naturereignisse im vergangenen Jahr und der damit verbundenen höheren Schadenbelastung verschlechterte sich die Combined Ratio um 0,9 Prozentpunkte auf 89,5 Prozent, was einem im Marktvergleich immer noch guten Wert entspricht.

Rekordjahr für die Gesundheitsvorsorge

Auch im Vorsorgegeschäft verzeichnete die Axa Schweiz eine positive Entwicklung: In der privaten Vorsorge stieg das Prämienvolumen um 3 Prozent auf 1,04 Milliarden Franken. Die Gesundheitsvorsorge erzielte nach eigenen Angaben ein weiteres Rekordjahr. Die Prämieneinnahmen stiegen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 36 Prozent auf 90 Millionen Franken und der Kundenbestand um über 37’000 Versicherte. Die teilautonomen Sammelstiftungen in der beruflichen Vorsorge erfreuten sich ebenfalls grosser Nachfrage: Das Prämienvolumen wuchs um 6 Prozent auf 818 Millionen Franken. 

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Höhere verwaltete Vermögen

Im Asset Management konnten die verwalteten Vermögen für BVG-Drittkunden um 13 Prozent auf rund 46,7 Milliarden Franken gesteigert werden. Darüber hinaus wurde von der Finma die Vereinigung von drei bestehenden Immobilienfonds zum neuen Fonds «Axa Real Estate Fund Switzerland» genehmigt, so dass per 31. März 2024 – gemessen am Nettofondsvermögen – der nach eigenen Angaben grösste NAV-basierte Immobilienfonds der Schweiz entsteht. (pd/hzi/bdw)