Im ersten Halbjahr legte der bereinigte Gewinn um fünf Prozent auf 4,11 Milliarden Euro zu, wie Axa mitteilte. Damit hat der Konzern über die Hälfte des Jahresziels von mehr als 7,5 Milliarden Euro bereits eingefahren. Der tatsächliche Überschuss stagnierte indes wegen Wertanpassungen bei Finanzderivaten im ersten Halbjahr bei 3,8 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um zwei Prozent auf 55,7 Milliarden Euro.
Übernahme des irischen Krankenversicherers Laya
Der nach der Allianz zweitgrösste Versicherer Europas kündigte zugleich die Übernahme des irischen Krankenversicherers Laya von der AIG-Tochter Corebridge Financial für 650 Millionen Euro an. Laya habe in seinem Heimatland fast 700'000 Versicherungsnehmer und bringe es damit auf einen Marktanteil von rund 28 Prozent. Damit würden jährlich rund 800 Millionen Euro Prämien erzielt.
Die Schadensbelastungen aus den Ausschreitungen in Frankreich vor gut einem Monat bezifferte Axa auf 125 Millionen Euro. Diese Kosten seien bereits in den Zahlen enthalten. Nach Angaben des Branchenverbands France Assureurs kosteten die Ausschreitungen die Versicherer bis zu 650 Millionen Euro. (reuters/hzi/kbo)