Projektbeschrieb
Im Rahmen des Pilotprojekts «Baloise internes ChatGPT» haben wir innovative Wege erkundet, um künstliche Intelligenz (KI) für unsere Mitarbeiter erfahrbar und nutzbar zu machen. Ziel dieses Projekts war es, eine sichere und leistungsfähige Variante von ChatGPT zu entwickeln und bereitzustellen, die es unseren Mitarbeitern ermöglicht, auch vertrauliche Daten in einer geschützten Umgebung zu verarbeiten.
Durch dieses Pilotprojekt wollten wir nicht nur das Potenzial von KI im Unternehmenskontext aufzeigen, sondern auch konkrete Anwendungsfälle identifizieren und testen. Wir haben produktive Use Cases verprobt, die von der Automatisierung repetitiver Aufgaben bis hin zur Unterstützung bei der Erstellung komplexer Dokumente reichten. Ein besonderer Fokus lag darauf, die Mitarbeiter im Umgang mit KI zu schulen und ihnen die Sicherheit zu geben, KI-gestützte Tools effektiv und verantwortungsvoll einzusetzen.
Die Ergebnisse des Projekts haben gezeigt, dass der Einsatz von KI erhebliches Potenzial bietet, um Effizienzsteigerungen und Qualitätsverbesserungen in verschiedenen Geschäftsbereichen zu erzielen. Gleichzeitig haben wir wertvolle Erkenntnisse darüber gewonnen, wie KI sicher und vertrauenswürdig in einem stark regulierten Umfeld eingesetzt werden kann. Das Projekt markiert einen wichtigen Schritt in der digitalen Transformation von Baloise. 600 Pilotnutzer haben hierbei unterstützt. Mittlerweile Steht Bolly der gesamten Baloise zur Verfügung.
Innovationsgrad & Pionierarbeit
Das Pilotprojekt «Baloise internes ChatGPT» begann Anfang 2023, als die Begeisterung für generative KI-Modelle wie GPT gerade richtig fahrt aufnahm. Baloise erkannte frühzeitig das transformative Potenzial dieser Technologie und setzte sich zum Ziel, nicht nur eine sichere KI-Lösung zu entwickeln, sondern auch einen umfassenden Change-Management-Prozess zu initiieren. Ein zentraler Aspekt der Pionierarbeit war die Schulung der Mitarbeiter, um ihnen den Umgang mit KI zu erleichtern und die Technologie erfahrbar zu machen.
Durch gezielte Aus- und Weiterbildungsmassnahmen wurden die Mitarbeiter befähigt, selbstständig KI-gestützte Lösungen zu entwickeln und anzuwenden. Dies führte zu einer viralen Entstehung von Use Cases innerhalb des Unternehmens, bei denen die Mitarbeiter aktiv neue Anwendungsfelder identifizierten und testeten. Die Kombination aus technischer Innovation und intensivem Change Management hat dazu beigetragen, dass KI nicht nur als Werkzeug, sondern als integraler Bestandteil der Arbeitskultur bei Baloise etabliert wurde. Dieses Projekt setzte neue Massstäbe für die erfolgreiche Integration von KI in eine bestehende Unternehmensstruktur.
Quelle: Brightcove
Auftraggeber: Clemens Markstein, CEO, Baloise Schweiz
Projektmitglieder: Klaus Rieger, Head of Data Lab & Governance, Baloise; Hannah Lantermann, Patrik Ritter, Sabrina Suske und Dominik Stich
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