Baobab Insurance, ein digitaler Assekuradeur für Cyberversicherungen, hat sein Cyberversicherungsprodukt Cyber-Safe laut einem Communiqué weiterentwickelt. Das InsurTech bietet ein Mid-Market-Angebot für Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 500 Millionen Euro. Um dieses neue Produkt umzusetzen, wurde Baobab Insurance zum offiziellen Lloyd’s Coverholder ernannt. Damit ist der digitale Assekuradeur berechtigt, Versicherungsverträge im Namen eines Lloyd’s Syndikates abzuschliessen. Dieses besteht aus der zur Hannover Rück gehörenden Argenta, Tokio Marine Kiln und dem Talbot-Syndikat, einem Teil der AIG.
Zusammenarbeit mit Ergo Versicherung
Diese Kooperation stärkt die Position von Baobab Insurance als zukunftsweisender Anbieter von Cyberversicherungen und garantiert kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ein Höchstmass an Sicherheit und Expertise. Zudem ermöglichen diese neue Partnerschaft und die Zusammenarbeit mit der Ergo Versicherung dem Assekuradeur Deckungssumme von bis zu 15 Millionen Euro anzubieten.
Mit der Weiterentwicklung von Cyber-Safe ist Baobab Insurance zudem flexibler im Underwriting. Davon profitieren insbesondere Unternehmen aus den Branchen Logistik, E-Commerce, Energie, Software und dem Gesundheitswesen sowie Hersteller von Dual-Use-Gütern.
Kooperationen mit CyberDirekt
Die neue Flexibilität wird unter anderem genutzt, um einem erweiterten Kreis an Maklern den Zugang zum Baobab-Produkt zu ermöglichen. Dies gelingt durch Kooperationen mit CyberDirekt, der Vergleichsplattform von Cyberversicherungen, und Thinksurance, dem Marktführer für den Vergleich von gewerblichen Versicherungen. Über die beiden digitalen Plattformen haben mehr als 50'000 Nutzern ab sofort Zugriff auf Cyber-Safe.
Vincenz Klemm, Mitgründer und Geschäftsführer Baobab Insurance: «Cyberrisiken sind heute eine der grössten Bedrohungen für Firmen aller Branchen und Grössenklassen. Es freut uns daher, dass wir dank der Partnerschaft mit Lloyd’s nun auch Firmen aus dem Mid-Market-Segment einen optimalen Cyberschutz anbieten können. Auch für uns als Unternehmen ist dieser Schritt ein wichtiger Meilenstein, da er unsere Strategie untermauert, der führende Spezialversicherer für technische Risiken zu werden.»
Milliardenverluste durch Cyberkriminalität
Laut Statista verursachte Cyberkriminalität im Jahr 2023 Schäden von über 200 Milliarden Euro in deutschen Unternehmen. Dabei betreffen Hackerangriffe, Ransomware und Datendiebstahl Firmen jeder Grösse und Branche. Schnell kann der finanzielle und reputationsbezogene Schaden eines erfolgreichen Angriffs existenzbedrohend sein. Der Schutz vor Cyberrisiken wird daher zunehmend zu einer zentralen strategischen Herausforderung. Dabei ist ein umfassender Cyberschutz für Unternehmen ein wichtiger Baustein, um diese Risiken effektiv zu managen. (pd/hzi/hoh)