Wie kam es zu der Idee, eine Filiale in der virtuellen Stadt Los Santos zu eröffnen?
Wir haben vor etwas mehr als einem Jahr den Markenwechsel hin zu Baloise vollzogen und festgestellt, dass wir gerade bei den jüngeren Zielgruppen noch Aufholpotenzial haben, was die Markenbekanntheit anbelangt. Deshalb wollten wir das Thema Banken und Versicherungen sowie den Brand Baloise auf eine unterhaltsame Art und Weise und in der Sprache der Jungen und Junggebliebenen präsentieren. So entstand gemeinsam mit der Agentur Publicis Inspire die Idee für diese Kampagne. Los Santos ist in der virtuellen Welt eine notorisch kriminelle Stadt - da wollen wir mit unseren Produkten einen Beitrag für mehr Ruhe, Ordnung und Sicherheit leisten.
Was erhoffen Sie sich von dem Engagement und welche Zielgruppen haben Sie im Blick?
Es gibt in der Schweiz rund zwei Millionen Gamerinnen und Gamer, die wöchentlich spielen. Und Grand Theft Auto ist als eines der erfolgreichsten Spiele bereits seit über zwanzig Jahren auf dem Markt. Viele sind als Jugendliche mit dem Spiel aufgewachsen - mittlerweile sind es ihre Kinder, die GTA spielen. Die Zielgruppe ist also sehr breit. Da erhoffen wir uns natürlich, dass sie Baloise direkt mit Versicherung und Bank in Verbindung bringen. Deshalb wollen wir in dieser spannenden Zielgruppe mit unterhaltsamem Content positiv auffallen. Zugang zum Spiel erhalten die Gamingbegeisterten übrigens auf dem Rollenspiel-Server von SwissHub, der mit 3’500 Mitgliedern grössten Gaming Community der Schweiz.
Am Ende des Tages hoffen wir natürlich, dass es in der Filiale ein wenig drunter und drüber geht.
Daniel Zangger, Baloise
Was passiert, wenn ich in der Los Santos Firmenzentrale vorbeischaue?
Dann werden Sie von unserer Generalagentin Jill Graf oder unserem Generalagenten Sam Seiler - hinter denen zwei sehr unterhaltsame, reale Content Creators stecken - hoffentlich kompetent beraten! Die beiden verfügen auch über die nötige Prise Humor, um brenzlige Situationen zu entschärfen. Man kann ihnen über Twitch sowie Youtube folgen und sie teilen ihre Erlebnisse auf ihren LinkedIn-Profilen. Was die virtuelle Produktwelt anbelangt: Mit der Baloise-Versicherungskarte können zum Beispiel Versicherungen für Helikopter, Boote und Autos abgeschlossen werden, falls diese mal gecrasht werden. Und wir haben auch eine Rechtsschutzversicherung, mit der Gamende früher aus dem Gefängnis kommen können. Wir treten aber nicht nur als Versicherungsanbieter auf, auch alle Banken und Bankautomaten in Los Santos werden von Baloise zur Verfügung gestellt und sind mit dem Firmenlogo gebrandet. Am Ende des Tages hoffen wir natürlich, dass es in der Filiale ein wenig drunter und drüber geht. Das generiert spannende Geschichten und so können wir auf spielerische Weise unsere Kompetenzen in Schadenregulierung und finanzieller Absicherung beweisen.
Ist das nicht einfach nur ein Marketinggag?
Zunächst einmal ist es Teil unserer Kampagne, mit der die Markenbekanntheit gesteigert werden soll. Aber natürlich möchten wir damit auch Aufmerksamkeit generieren und Erfahrungen sammeln. Die Kampagne läuft insgesamt vier Wochen und wir werden danach ein Fazit ziehen, ob so etwas bei der Zielgruppe gut ankommt. Wie es danach weitergeht - da sind wir komplett offen. Jetzt freuen wir uns auf spannende Geschichten aus der virtuellen Welt und viele Followerinnen und Follower.
Wir möchten Aufmerksamkeit generieren und Erfahrungen sammeln.
Daniel Zangger, Baloise
Sind Sie selbst auch ein Gamer?
Sagen wir mal so: Ich habe es in meinen jungen Jahren leider nicht über Super Mario Kart hinaus gebracht. Aber das haben wir in unserer Wohngemeinschaft mitunter sehr intensiv gespielt - der Verlierer musste nämlich den Abwasch machen.