- Klima Allianz-Schweiz veröffentlicht Pensionskassen-Klimareport 2024
- Fortschritte bei nachhaltigen Investitionen erkennbar
- Auswahl auf nachhaltige Wirtschaftssektoren verstärken
Im ersten Teil ihres Pensionskassen-Klimareports 2024 konstatiert die Klima-Allianz - ein Bündnis von mehr als 140 Organisationen in der Schweiz - einige Fortschritte auf dem Weg zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens.
Visionäre in «Grün»
Dabei stellt die Klima-Allianz fest, dass das Investitionsvolumen der Schweizer Pensionskassen im Bereich der klimaverträglichen und nachhaltigen Finanzanlagen zugenommen hat. Deshalb stufte sie gut ein Drittel der Vorsorgegelder als «Hellgrün» ein. Durch die Dekarbonisierung der Wertschriftenanlagen seien mehr Pensionskassen auf einem guten Weg, die Ziele des Pariser Klimaabkommens - eine Begrenzung des weltweiten Temperaturanstieg auf 1.5°C zu begrenzen - zu erreichen. Gleichzeitig stellt die Klima-Allianz fest, dass lediglich 1 Prozent des Anlagevolumens aller Altersgelder in «Wirtschaftsaktivitäten mit positiver Wirkung auf Gesellschaft, Umwelt und Klima oder mit guter Aussicht dazu» investiert sind. Deshalb seien mehr «Visionäre in Grün» und die Anlage aller Vorsorgegelder nach den «UN Sustainable Goals» gefragt, um das Ziel Netto-Null bis 2040 zu erreichen.
Auf nachhaltige Wirtschaftssektoren setzen
Dafür empfiehlt die Klima-Allianz den Pensionskassen unter anderem, Finanzerträge von jenen Wirtschaftssektoren zu suchen, welche nicht Treiber der Klimaerhitzung sind. Zudem sollten sie mehr Einfluss auf Firmen nehmen, in die zwar investiert werden könne, die aber noch Verbesserungspotenzial aufwiesen. Ein zeitnah umsetzbarer Schritt als Vorstufe zur visionären, gesamtheitlichen Investitionspolitik sei die Orientierung am globalen Muster des «Target Setting Protocols» der Net Zero Asset Owners Alliance (NZAOA), die führende Vereinigung globaler Versicherungen und Pensionskassen.
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