Der chinesische Versicherer Ping An wird einen Teil des hohen Schadens decken, den der Brand im Kimpton Hotel in Hongkong angerichtet hat, berichtet die Fachplattform «Reinsurance News». Das Feuer hatte am 3. März auf der Baustelle des 42-stöckigen Hochhauses Zerstörungen im beinahe fertiggestellten Hotel angerichtet, die laut Experten in der Höhe zwischen 200 und 500 Millionen HK-Dollar (umgerechnet 24 bis 59 Millionen Franken) liegen sollen.
Der chinesische Versicherer Ping An hat inzwischen gegenüber der «South China Morning Post» bestätigt, dass er das Hotel versichert hat und für etwa 23 Prozent des Gesamtschadens aufkommen wird.
Ping An sagt aber, dass seine Rückversicherungsvereinbarungen ebenfalls zum Tragen kämen und möglicherweise den grössten Teil der Kosten auffangen würden, sodass man möglicherweise nur einen Viertel dieses Verlustes zu tragen hätte.
Für über 300 Millionen Franken versichert
Ping An sagte der Zeitung, dass das Kimpton Hotel für insgesamt 2,63 Milliarden HK-Dollar (312 Millionen Franken) versichert sei, darunter 1,82 Milliarden HK-Dollar für die «Allgefahrenversicherung für Bauunternehmer» und 800 Millionen HK-Dollar für die Haftpflichtversicherung.
«Das Unternehmen hat dem Vorfall grosse Bedeutung beigemessen und sofort eine spezielle Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich um alle Notdienste und die Weiterverfolgung von Schadenfällen kümmert», sagte ein Sprecher des Versicherers.
(hzi/gku)