Laut der Umfrage lehnen 59 Prozent die Vorlage ab, nur etwa 33 Prozent der knapp 11'900 Befragten waren dafür.

Die Reform soll die zweite Säule stabilisieren und Menschen mit tiefen Einkommen zu mehr Rente verhelfen. Die Vorlage fand zum Umfragezeitpunkt am 7. und 8. August allerdings bei der Basis keiner Partei eine Mehrheit.

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Vor allem Ältere dagegen

Es zeichnete sich aber ab, dass bei der Wählerschaft der SP, der Grünen, Mitte und SVP die Tendenz zur Ablehnung grösser war. Zudem zeigte die Auswertung, dass hauptsächlich Wählende im Alter von 50 bis 64 Jahren sich gegen die Vorlage aussprachen. Diese Altersgruppe machte 71 Prozent der Nein-Stimmenden aus. Auch die jüngere Wählerschaft im Alter von 18 bis 34 war mehrheitlich gegen die Reform.

Umwandlungssatz sorgt für Unsicherheit

Für die Gegnerschaft überwog das Argument, dass mit der BVG-Reform die obligatorischen Lohnabzüge in einigen Fällen erhöht würden, während die Senkung des Mindestumwandlungssatzes bei manchen Versicherten zu Rentenkürzungen führe. Obwohl die 33 Prozent der Befürwortenden der Überzeugung waren, dass besonders Frauen und Menschen mit niedrigerem Einkommen von einem Ja profitieren würden, fand sich bei den Frauen gegenüber den Männern keine Mehrheit. Beide Geschlechtergruppen waren gleichermassen mit 21 Prozent dafür. (awp/hzi/bdw)