Verbessert sich die finanzielle Situation von Empfängerinnen und Empfängern von Prämiensubventionen, wenn diese in Form von reduzierten Prämien anstelle von Geldüberweisungen ausbezahlt werden? Dieser Frage sind Christian Schmid und Nicolas Schreiner vom CSS Institut für empirische Gesundheitsökonomie zusammen mit Alois Stutzer von der Universität Basel nachgegangen.

Schulden und versäumte Zahlungen sind gesunken

Die Antwort auf die untersuchte Frage ist eindeutig: Die 2014 beschlossene Reform, Geringverdienende nur noch mit Prämienverbilligungen zu unterstützen und nicht mehr mit Bargeld hatte einen positiven Effekt. Die Wahrscheinlichkeit verspäteter Prämienzahlungen ist um 20 Prozent gesunken und die Wahrscheinlichkeit, dass der Staat Schulden für langfristig versäumte Zahlungen eintreiben muss, liegt 12 Prozent tiefer.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Für das im vergangenen Herbst publizierte Paper wurden die Autoren nun von der deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie DGGÖ mit dem Wissenschaftspreis ausgezeichnet. (pm/hzi/sec)

Lesen Sie auch