Die Gesundheitskommission des Ständerates hat einen Vorstoss abgelehnt, der Werbung in der Grundversicherung verbieten wollte. Sehr zur Freude des Krankenkassenverbands Curafutura. Aus seiner Sicht würde ein Werbeverbot kaum Kosten einsparen, dafür jedoch die Wahlfreiheit der Versicherten und den Wettbewerb in der Branche massiv einschränken, teilt der Verband in einem Communiqué mit. Curafutura appelliert an die Gesundheitskommission des Nationalrates, ihren knappen Entscheid vom Februar nochmals zu überdenken und die negativen Folgen einer solchen Wettbewerbsbeschränkung für Innovation, Effizienz und Kundenservice abzuwenden.

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Wettbewerb als treibender Motor

Die Gesundheitskommission des Ständerats habe dies erkannt: Der Angriff auf die Werbung sei letztlich ein Angriff auf den Wettbewerb. Marketing sei jedoch für das Funktionieren des Marktes unerlässlich und gehöre zu den Grundfunktionen eines jeden Unternehmens, so Curafutura. Werbung erhöhe den Wettbewerbsdruck und habe somit positive Folgen für die Kunden: Der Wettbewerb unter den Versicherern sei der treibende Motor für Innovation, Angebotsvielfalt, Effizienz und besten Kundenservice.

Zudem weist der Verband darauf hin, dass die Werbekosten in der Grundversicherung lediglich 0,2 Prozent der Prämien ausmachen würden – das sei weniger als 1 Franken pro Monat und Versicherten. Eine Abschaffung der Werbeausgaben würde weitaus höhere Kosten verursachen, da sie die positiven Auswirkungen des Wettbewerbs einschränken würde. (pd/hzi/bdw)