In einem Communiqué bezieht der Verband deutlich Stellung gegen eine parlamentarische Initiative, Werbung im Gesundheitswesen mit Blick auf die Kosten ganz abzuschaffen.
Am Ziel vorbeigeschossen
Dies sei völlig am Ziel vorbeigeschossen, argumentiert Curafutura und untermauert dies mit Zahlen: 95 Prozent der Prämienfranken der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) würden für Arztrechnungen, Medikamente, Spitalkosten oder Labor aufgewendet. Die restlichen 5 Prozent seien Verwaltungsaufwände. Lediglich 0,3 Prozent würden für Werbung ausgegeben. Von einer grossen Einsparung könne laut Curafutura somit keine Rede sein. Die politische Initiative solle vielmehr den Fokus auf die Installierung einer kantonalen oder nationalen Einheitskasse abzielen - unter dem Vorwand der finanziellen Entlastung für Prämienzahlerinnen und -zahler durch den Verzicht auf Werbung. Wirklich sparen lasse sich aber nur mittels Reformen, wirft der Verband ein, dem nach dem Austritt der KPT noch die Krankenversicherer CSS, Helsana und Sanitas angehören. (pd/hzi/bdw)