Der neueste Jahresbericht von Howden zum Thema Cyber zeigt, dass die höhere Schadenhäufigkeit und -schwere durch Erpressung (Ransomware) zu einem extremen Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage geführt hat. Dies hatte zur Folge, dass sich die durchschnittlichen Deckungskosten im Vergleich zum vergangenen Jahr mehr als verdoppelt haben.

Der Bericht «A Hard Reset 2.0» befasst sich mit den Entwicklungen, die den Markt im vergangenen Jahr geprägt haben, darunter Ransomware-Trends (und Schwachstellen), Risikoaggregation, der Ukraine-Krieg, Wirtschaftssanktionen und das Schreckgespenst der Cyber-Kriegsführung.  Bewertet wird zudem, wie sich der Versicherungsmarkt in dieser Zeit des Wandels entwickelt hat.

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Dem Bericht zufolge stieg die jährliche Zahl der weltweiten Ransomware-Vorfälle im Jahr 2021 im Vergleich zu 2019 um 235 Prozent, wobei die durchschnittlichen Lösegeldzahlungen in den USA im gleichen Zeitraum um 370 Prozent anstiegen.

Howden zufolge wird sich diese Dynamik im weiteren Verlauf des Jahres fortsetzen und das Preisumfeld entscheidend prägen. Die extremsten Ratenerhöhungen auf dem gesamten Markt gab es laut Howden im Bereich Cyber, wo es im vierten Quartal 2021 und im ersten Quartal 2022 zu durchschnittlichen jährlichen Erhöhungen von mehr als 120 Prozent kam. (pm/hzi/mig)