Die deutsche Versicherungsgruppe Südvers hat ihren jährlichen Marktmonitor 2024/2025 veröffentlicht. Dieser Bericht analysiert die aktuellen Trends am deutschen Versicherungsmarkt und zeigt, wie die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronapandemie und des Ukrainekriegs das Land belasten. Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) führten die Krisen zwischen 2020 und 2023 zu einem Verlust von 545 Milliarden Euro an Bruttowertschöpfung.

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Rekordhoch bei Unternehmensinsolvenzen

Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Deutschland 11.000 Unternehmensinsolvenzen verzeichnet – die höchste Zahl seit fast zehn Jahren. Der starke Anstieg der Zinsen, hohe Material- und Energiekosten sowie rückzahlbare Coronahilfen waren für viele Unternehmen nicht mehr tragbar.

Steigende Kosten in der Kfz-Versicherung

Die Kfz-Branche leidet ebenfalls unter den aktuellen Krisen. Die Schadenaufwendungen steigen kontinuierlich, und die bisherigen Prämienanpassungen reichen nicht aus, um die gestiegenen Kosten zu decken. Eine Entspannung in diesem Bereich ist derzeit nicht absehbar.

Cyberrisiken und Klimabedrohungen

Ein positiver Aspekt zeigt sich im Bereich der Cyberversicherungen, da neue Anbieter in den Markt eintreten und damit mehr Absicherungsoptionen für zuvor unversicherbare Unternehmen schaffen. Im Sachversicherungsbereich hingegen sorgen vermehrte Unwetterschäden und steigende Anforderungen an den Brandschutz bei Photovoltaikanlagen für Herausforderungen.

Südvers sieht es als ihre Aufgabe, Unternehmen dabei zu unterstützen, Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Lösungen zu finden. (pd/hzi/hoh)

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