Die Schweizerinnen und Schweizer sind nach wie vor wintersportbegeistert und verbringen ihre Skiferien am liebsten in der Schweiz. Das zeigt eine Umfrage des Versicherers Generali unter mehr als 1'400 Befragten. 

Beliebter Freizeitsport

Rund als zwei Drittel der Befragten unternehmen gerne Spaziergänge im Schnee (65%) oder schnallen sich die Skier an (64%), jeder zweite ist bereits mit dem Schlitten in Richtung Tal gefahren (50 Prozent). Damit sind diese Aktivitäten deutlich beliebter als Snowboard (19%) und Langlauf (14%) -  7 Prozent verzichten komplett auf Wintersport. Die meisten Befragten (44%) gönnen sich einmal pro Jahr Winterferien, das Gesamtbudget liegt laut Umfrage bei bis zu 200 Franken pro Tag. 

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Rote Pisten sind besonders gefährlich

Wie bereits die Generali-Unfallstudie im Herbst 2024 gezeigt hat, gehört Skifahren nebst Velofahren und Fussball zu den Sportarten mit der grössten Verletzungsgefahr. Auch die aktuelle Wintersportstudie von Generali zeigt, dass fast 30 Prozent der Wirntersportlerinnen und -sportler in der Vergangenheit eine Verletzung hatten, die ärztlich versorgt werden musste. Dabei verletzen sich die Leute meist an den Beinen (49%), aber auch Hand- und Armverletzungen treten häufig auf (30%). Kopfverletzungen kommen mit 13 Prozent weniger oft vor, was möglicherweise auf das weit verbreitete Helmtragen (77%) zurückzuführen ist, vermutet Generali.

Fast die Hälfte (46%) der Unfälle ereignet sich auf der mittelschweren roten Piste. Auf der einfachen blauen Piste sind es 27 Prozent und auf der schwarzen Piste – der anspruchsvollsten – passieren 18 Prozent der Unfälle. Immerhin konnten 69 Prozent der Befragten, die einen Unfall hatten, danach selbständig weiterfahren. Jedoch mussten ein Drittel (32%) mit dem Rettungsschlitten oder sogar dem Helikopter von der Piste gebracht werden.

Prävention wird grossgeschrieben.

Prävention wird grossgeschrieben.

Quelle: Generali Schweiz

Der passende Versicherungsschutz

Bei so grosser Unfallgefahr darf die Frage nach dem passenden Versicherungsschutz natürlich nicht fehlen: Am häufigsten wird für den Wintersport eine private Haftpflichtversicherung abgeschlossen (43%). Damit sichert man sich finanziell ab, falls durch das eigene Verschulden andere in Mitleidenschaft gezogen werden. Rund ein Drittel gibt ihre Hausratversicherung in Zusammenhang mit dem Wintersport an. Diese schützt die oft kostspielige Ausrüstung bei Diebstahl oder Beschädigung. Eine Bergrettungsversicherung leistet sich 32 Prozent der Befragten an. (pd/hzi/bdw)
 

 

Über die Studie

An der Generali-Wintersportstudie haben 1'408 Schweizerinnen und Schweizer teilgenommen, davon 1'306 Wintersportlerinnen und -sportler. 920 Personen sind Ski- oder Snowboardfahrerinnen und -fahrer, die ihren Sport in den letzten 2 Jahren ausgeübt haben. Die Umfrage ist repräsentativ bezüglich Alter, Region und Geschlecht. Befragungszeitraum war der 9.-18. Dezember 2024.