Handydiebstähle haben in den Pandemiejahren 2020 und 2021 deutlich abgenommen, doch mit den Festivals, Strassenfesten und sonstigen Veranstaltungen, die nun wieder stattfinden, dürfte sich die Situation erneut ändern. Denn klar ist: Langfinger sind überall dort, wo Menschenansammlungen vorkommen. Und im Sommer haben sie Hochsaison, wie ein Blick in die Axa-Schadenstatistik zeigt. Ein Viertel aller Mobiltelefone werden im Juli und August gestohlen.

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Insbesondere an Wochenenden lohnt sich besondere Vorsicht: Über die Hälfte aller Handydiebstähle passieren von Freitag bis Sonntag. «Im Sommer und an den Wochenenden sind die Menschen öfters draussen und es finden zahlreiche Festivitäten statt. Das bietet Dieben mehr Möglichkeiten, zuzuschlagen», erklärt Thomas Bischof, Leiter Center of Competence Schaden Sachversicherungen bei der Axa.

Handydiebstähle: am meisten in Genf, Basel und Bern

Je nach Kanton, in dem man sich bewegt, gibt es grosse Unterschiede, wie die Auswertung der Axa über die letzten zehn Jahre zeigt. Im Kanton Genf werden am meisten gestohlene Handys pro versicherte Personen gemeldet – 6.4-mal mehr als im Schweizer Schnitt.

Ebenfalls eine überdurchschnittlich hohe Frequenz weisen Basel-Stadt (4.7-mal höher), Bern (4.3-mal höher), Basel-Land (3.9-mal höher) und Freiburg (3.8-mal höher) auf. Deutlich unter dem Schweizer Schnitt liegen die Kantone Tessin, Graubünden und Thurgau. In diesen Kantonen werden pro versicherte Personen nur halb so viele Handydiebstähle gemeldet wie im Schweizer Schnitt (2.4-, 2.3- beziehungsweise 1.9-mal weniger). (pm/hzi/sec)

 

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