Die EU könnte in naher Zukunft ein öffentlich-private Rückversicherungssystem einführen, um den Druck auf den Versicherungsmarkt durch die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels zu mindern. Dies berichtet das amerikanische Branchenportal Reinsurance News in einer aktuellen Meldung. Laut einer aktuellen Analyse von Fitch Ratings würde dieses Modell es ermöglichen, dass sowohl staatliche als auch private Akteure gemeinsam Risiken aus Naturkatastrophen abdecken. Dies könnte nicht nur die Marktstabilität erhöhen, sondern auch Versicherungsprodukte für Verbraucher erschwinglicher machen.

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Fitch betont, dass diese Lösung insbesondere in Regionen von Vorteil wäre, die regelmäßig von extremen Wetterbedingungen betroffen sind, wie etwa Überschwemmungen oder Dürreperioden. Das Modell würde dazu beitragen, die Versicherungskosten zu senken und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit gegen Klimarisiken zu stärken. Die Analysten von Fitch unterstreichen jedoch, dass eine klare und konsistente Regulierung erforderlich ist, um das Vertrauen in das System zu gewährleisten.

Mit der wachsenden Bedrohung durch den Klimawandel könnten öffentliche-private Partnerschaften eine zentrale Rolle bei der Risikobewältigung spielen und langfristig dazu beitragen, den wirtschaftlichen Schaden durch Naturkatastrophen zu begrenzen. Die EU wird in den kommenden Monaten weitere Schritte in Richtung einer solchen Lösung unternehmen. (Reinsurance News/hzi/hoh)