Aktuelle Studien von Swiss Re und führenden Lebensversicherern zeigen, dass elektronische Gesundheitsakten (EHRs) den traditionellen Underwriting-Prozess in der Lebens- und Krankenversicherung verändern können, was zu schnelleren, nicht-invasiven Entscheidungen für Kunden, einer individuelleren Risikobewertung durch Underwriter und gleichbleibenden Sterblichkeitserwartungen führt.
Underwriting-Prozess beschleunigen
Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass die Verwendung von EHRs anstelle von routinemässigen Alters- und Betragsanforderungen (wie zum Beispiel Labortests und Attending Physicians Statements) den Underwriting-Prozess von 15 Tagen auf nur 2 Tage beschleunigen kann - also bis zu siebenmal schneller. Die Ergebnisse zeigen auch, dass sich der Einsatz von EHRs durch Schutzwertstudien positiv auf die Sterblichkeit auswirkt.
Vorausschauendes Denken
Diese Studienergebnisse würden die Notwendigkeit von Anpassungsfähigkeit und vorausschauendem Denken unterstreichen, wenn es um Underwriting-Lösungen gehe, meinte Michael Bacon, Head US L&H Globals, Swiss Re.
EHRs könnten dem Underwriting-Prozess zugute kommen, indem sie redundante Anforderungsbestellungen reduzieren und den traditionellen Alters- und Betragsansatz überflüssig machen. (pd/hzi/hoh)