Ein höheres Rating könnte es etwa geben, wenn Swiss Re die nach neun Monaten 2023 gezeigte und sehr starke finanzielle Performance konsolidieren könne, teilte Fitch mit. Aktuell lautet das Langfristrating "A" und das Finanzstärkerating (IFS) ebenfalls unverändert "A+".
Exzellente Zwischenbilanz
Swiss Re hatte im dritten Quartal 2023 einen Milliardengewinn erzielt, nachdem er im Vorjahreszeitraum noch im Minus war. Der Nettogewinn nach neun Monaten summierte sich auf 2,5 Millarden US-Dollar. Fitch erwartet für das Gesamtjahr eine deutliche Erholung des Ergebnisses sowie weitere, wenn auch geringfügigere Verbesserungen im Jahr 2024, die auf feste Prämiensätze in der Schaden- und Unfallversicherung, geringere Sterblichkeitsrisiken in der Schaden- und Unfallversicherung und höhere Kapitalerträge zurückzuführen sind.
Fitch erwartet auch, dass sich die Eigenkapitalausstattung des Unternehmens zum Jahresende 2023 und 2024 aufgrund höherer Erträge verbessern wird, wobei ein normales Niveau an Grossschäden angenommen wird. Tatsächlich stieg der Schweizer Solvenztest (SST) der Gruppe von 294 Prozent Ende 2022 auf 314 Prozent Ende Juni 2023 aufgrund höherer Zinssätze und geringerer Finanzmarktrisiken.
Darüber hinaus lag der Verschuldungsgrad (Financial Leverage Ratio, FLR) des Unternehmens Ende 2022 bei 32 Prozent gegenüber 31 Prozent Ende 2021, was für die Bonität ein hoher Wert ist. (awp/hzi/mig)