Sommer, Ferien, Badezeit: Ob im Meer, am Badesee, in der Badi oder mit Aufstellpool im heimischen Garten – bei Hitze sehnen sich alle nach einer Erfrischung. Doch immer weniger Kinder können sicher schwimmen, meldet die Axa Versicherung. Dazu habe auch die Corona-Pandemie beigetragen. Denn zu der ohnehin zurückgehenden Schwimmfertigkeit gerade bei den Jüngsten kam auch noch die längere Schliessung der öffentlichen Schwimmbäder hinzu.
Die Bäder sind natürlich längst wieder geöffnet. Doch einen Schwimmkurs hat nicht jedes Kind absolviert. Und so kommen immer wieder Unfälle vor. Laut den Statistiken der Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG ertrinken in der Schweiz durchschnittlich jedes Jahr rund 50 Personen und Ertrinken bleibt die zweithäufigste Unfall-Todesursache bei Kindern. Zu den tödlichen Ertrinkungsfällen kommen noch zahlreiche Fälle von Beinahe-Ertrinken hinzu, die mitunter schwerwiegende Auswirkungen auf das weitere Leben haben.
Diese Entwicklung sei besorgniserregend, heisst es bei Axa. Neben der Gefahr des Ertrinkens birgt ein Besuch im Schwimmbad aber auch andere Risiken: Ein Salto am Beckenrand, ein Wettlauf auf rutschigen Fliesen – und schon ist es passiert. Neben Knochenbrüchen oder Kopfverletzungen kann Sauerstoffmangel durch Untertauchen oder Bewusstlosigkeit im Wasser zu einer dauerhaften körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigung mit schwerwiegenden Folgen führen.
«Wichtig ist, die Kinder niemals aus den Augen zu lassen», rät Christine Degen, Expertin für Unfallversicherungen bei Axa. «Ältere Geschwister sind tolle Spielkameraden im Wasser, können aber nicht die Verantwortung für ein jüngeres Kind übernehmen.» Auf seiner Internet-Seite gibt der Versicherer Tipps für Eltern – damit auch während der Badesaison die Sicherheit gewährleistet ist.
Und falls doch etwas Ernstes passiert, werben Versicherer wie Axa damit, dass eine Risiko-Unfallversicherung eine lebenslange umfassende Absicherung gegen die finanziellen Folgen von Unfällen – weltweit und rund um die Uhr. (pm/hzi/mig)