Der Vorstand der Cogitanda Dataprotect habe beschlossen, «für die Gesellschaft Insolvenz zu beantragen, da keine positive Fortführungsprognose» bestehe, heisst es in verschiedenen deutschen Versicherungsmedien.

Wenig Informationen

Das Unternehmen habe bereits Kontakt zu den Risikoträgern aufgenommen und wolle die weitere Zusammenarbeit koordinieren und klären, wie die Vertragsbestände abzuwickeln sind, heisst es weiter. Über das weitere Vorgehen wolle man Geschäftspartner und Kunden schnellstmöglich informieren. Bis dahin bittet der Vorstand um Geduld, damit der weitere Geschäftsbetrieb ungehindert fortgeführt werden kann. Die gesamte Bearbeitung von Verträgen und Schadensfällen sei bis auf Weiteres sichergestellt.

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«Mit Verweis auf das laufende Verfahren bitten wir um Verständnis, dass wir keine weiteren Informationen bereitstellen und auch nicht auf Detailfragen eingehen können», liess Cogitanda verlauten. 

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Damit schreibt das Unternehmen eine Reihe schlechter Nachrichten fort: Erst im vergangenen Jahr war Firmengründer Jörg Wälder verstorben. Zudem konnte eine Kapitallücke von 14 Millionen Euro geschlossen werden, wie das Branchenportal «procontra» berichtet. Und nicht zuletzt geriet Cogitanda aufgrund seines Verhaltens gegenüber Maklern in einen Streit mit der Interessengemeinschaft Deutscher Versicherungsmakler (IGVM). (procontra/hzi/bdw)