Die Generali-Gruppe mit Hauptsitz im italienischen Triest verzeichnete nach eigenen Angaben anhaltendes Wachstum bei Prämien und Konzernergebnis. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen demnach 2022 gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf 81,5 Milliarden Euro. Besonders stark schlugen dabei das Plus von 9,8 Prozent in der Schaden- und Unfallversicherung zu Buche, wobei die Autoversicherungssparte eine untergeordnete Rolle spielte. Die Nettomittelzuflüsse im Bereich Leben in Höhe von 8,7 Milliarden Euro seien stabil gewesen und ausschliesslich auf die Sparten fondsgebundene Versicherungen und Absicherung entfallen. Das entspricht der Strategie der Gruppe, die schon vor Jahren Altbestände im Rahmen eines Run-off an Abwicklungsspezialisten übertragen hatte.
Starke Zahlen
Das operative Ergebnis auf Konzernebene erreichte mit 6,5 Milliarden Euro einen Rekordwert, das Plus von 11,2 Prozent basierte vor allem auf der Lebensversicherung und dem Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung. Die Combined Ratio betrug 93,2 Prozent (+2,4 Prozentpunkte). Die Neugeschäftsmarge sei um 0,86 Prozentpunkte auf 5,35 Prozent gestiegen. Das Konzernergebnis stieg um 2,3 Prozent auf 2,91 Milliarden Euro, die Solvabilitätsquote sank geringfügig auf 221 Prozent (Vorjahr: 227 Prozent). Der Vorstand schlägt eine Dividende von 1,16 Euro je Aktie vor, ein Plus von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr – das untermauere den Fokus der Gruppe auf die Rendite der Aktionäre.
Strategie geht auf
«Die Ergebnisse der Generali bestätigen den Erfolg unserer Transformation, die durch die disziplinierte und effektive Umsetzung der Strategie 'Lifetime Partner 24: Driving Growth' fortgesetzt wird», sagte Philippe Donnet, Group CEO der General. Mit der klaren Vision, die Group als einen weltweit führenden Versicherer und Vermögensverwalter zu positionieren, sei man auf dem besten Weg, die Ziele des strategischen Plans zu erreichen und ein nachhaltiges Wachstum zu erzielen. Mit mehr als 82.000 Mitarbeitern, die 69 Millionen Kunden betreuen, nimmt der Konzern eine führende Position in Europa ein und verfügt über eine wachsende Präsenz in Asien und Lateinamerika. (pd/hzi/kbo)