Die Analysten des US-Investmentbanking- und Wertpapierhandelsunternehmens Goldman Sachs gehen davon aus, dass die Preise für Rückversicherungen in verschiedenen Sparten bis Ende 2023 weiter steigen werden. Eine Abschwächung der Preiskurve wird erst gegen Ende 2024 erwartet, schreibt das Fachportal Reinsurance News.
Generell rechnen die Analysten damit, dass sich die Margen der Rückversicherer aufgrund der angepassten Bedingungen und auch mit Blick auf Änderungen der Top-Line-Raten weiter verbessern werden. Obwohl bis Ende 2023 höhere Preise bei Vertragsänderungen und Neuabschlüssen durchgesetzt werden, ist Goldman Sachs überzeugt, dass die Preiserhöhungen bisher nicht ausgereicht haben, um die robusten Eigenkapitalrenditen vergangener Jahre wiederherzustellen.
Anhand der Daten für den globalen und US-amerikanischen Sachkatastrophen-Ratenindex untersuchten die Analysten, wie stark sich der Anstieg der Preise auf das Ergebnis auswirkt. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Auswirkungen die Preismassnahmen auf konsolidierter Basis geringer ausfielen als ursprünglich erwartet. (pm/hzi/mig)