Die Schweiz zählt zu den sichersten Ländern der Welt, auch im Bereich der Naturkatastrophen. Das zeigt der Weltrisikobericht 2022 des Bündnis Entwicklung Hilft. Von 192 gelisteten Staaten landet die Schweiz auf Platz 177 der am meisten durch Katastrophen bedrohten Länder. Am gefährlichsten ist es demnach auf den Philippinen vor Indien und Indonesien.
In Europa sind laut dem Bericht die Türkei (30.) und Russland (11.) am stärksten gefährdet – auch Spanien (55.), Italien (60.) und Griechenland (64.) erreichen einen relativ hohen Risiko-Score, wie die Grafik von Statista zeigt.
Das Ranking setzt sich aus den Kriterien der Exposition gegenüber Risiken wie Erdbeben oder Überflutungen und der Vulnerabilität, das heisst Verwundbarkeit durch Katastrophen, zusammen. Vor allem der Reichtum der europäischen Länder hilft, den Kontinent sicherer als die anderen zu machen.
Auffällig ist die hohe Sicherheit in Nord-, Mittel- und Teilen Osteuropas. So ist das arme Belarus (186.) nur selten Katastrophen ausgesetzt und deshalb nicht nur sicherer als Deutschland (101.), Frankreich (72.) und Grossbritannien (78.), sondern auch als die Schweiz und Österreich (175.).
(hzi/gku)