Auf rund 1,4 Billionen Dollar beziffert die World Meteorological Organization (WMO) die zwischen 2010 und 2019 weltweit durch Naturkatastrophen verursachten wirtschaftlichen Schäden. Davon entfällt der Löwenanteil auf Nord- und Mittelamerika (728 Milliarden Dollar). Aber auch in Europa belaufen sich die Schäden auf fast 87 Milliarden Dollar. Dass es sich dabei um ein wachsendes Problem handelt, zeigt der Blick auf die Statista-Grafik.
Gegenüber den 1970 und 1980er Jahren hat sich das Schadensvolumen vervielfacht. Auch die Zahl der Naturkatastrophen ist im 21. Jahrhundert laut WMO deutlich gestiegen. Für diese Entwicklung machen die Forscher teilweise den Klimawandel verantwortlich.
Zudem stieg der Wert der Infrastruktur, weshalb beispielsweise auch bei den vom Klimawandel unabhängigen Erdbeben die höchsten Kosten in jüngerer Zeit entstanden.
Deutlich zurückgegangen ist dagegen die Zahl der Todesopfer. Starben zwischen 1980 und 1989 noch 667'000 Menschen waren es im vergangenen Jahrzehnt noch 185'000.
(Mathias Brandt, Statista | gku/hzi)