Auch in den letzten zwölf Monaten ist das Ökosystem stetig gewachsen und hat an Vielfalt hinzugewonnen, zeigt die «Crypto Assets Study» der Hochschule Luzern. Danach beherbergen die Regionen Zug und Zürich beherbergen die grösste Anzahl von Unternehmen. 

Zwischen Juli 2023 und Juni 2024 haben sich die Preise und die Marktkapitalisierung von Bitcoin und anderen Krypto Assets erheblich erhöht. Auch das Schweizer und Liechtensteiner Ökosystem für entsprechende Investitionen ist gewachsen – sowohl, was Anbieter als auch was Produkte angeht, hebt die Studie hervor. Ende Juni zählten die beiden Länder insgesamt 359 Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen rund um Investitionen in Krypto Assets anboten. Das «Crypto Valley» konzentriert sich in Zug und Zürich – mit gewichtigen Ablegern in Liechtenstein, Genf, Tessin und Waadt.

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Jeder zehnte Privatanleger setzt auf Krypto

Krypto Assets entwickeln sich als Ergänzung oder teilweise als Alternative im Finanzsystem, hält die Hochschule Luzern fest. Was anfänglich ein Geheimtipp für Blockchain-Enthusiastinnen und -Enthusiasten war, erlange nun eine breitere Akzeptanz – so besassen bereits im Jahr 2022 rund 10 Prozent der Schweizer Bevölkerung solche Vermögenswerte. 

B2B-Geschäfte werden bedeutsamer 

Viele Krypto-Unternehmen konzentrieren sich auf Unternehmens- und institutionelle Kundinnen und Kunden. Entsprechend bedeutsam sind B2B-Geschäftsmodelle für das Krypto Assets-Ökosystem in der Schweiz und in Liechtenstein, so die Studienautoren. Das Angebot ist vielfältig – mit einem Schwerpunkt auf zentralisierte Investmentdienstleistungen für direkte und indirekte Investitionen. Unternehmen, die Dienstleistungen für Blockchain-basierte, dezentrale Lösungen anbieten, setzen primär auf Selbstverwahrungslösungen (sogenannte «Crypto Wallets»). Fast 90 Prozent der untersuchten Unternehmen sind nicht auf nationale Märkte beschränkt, sondern auch international tätig.

Wachsender Krypto-Handel

Im ersten Halbjahr 2024 verzeichneten die Handelsvolumina für indirekte Krypto-Produkte an den traditionellen Schweizer Börsen wieder einen Aufwärtstrend, nachdem sie in den Jahren 2022 und 2023 auf einem relativ niedrigen Niveau stagnierten, hält die Studie fest. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum rund 2 Milliarden Schweizer Franken umgesetzt. Gleichzeitig stiegen auch die Handelsvolumina aus der Schweiz für direkte Investitionen in Krypto Assets über Kryptobörsen. (pd(hzi/bdw)