Die Baloise Asset Management AG schloss die zweite Kapitalerhöhung für den Baloise Swiss Property Fund im Umfang von rund 135 Millionen Franken ab. Derweil kündigt Swiss Life eine geplante Kapitalerhöhung für den Swiss Life REF (CH) Swiss Properties im Dezember an. Mit der Kapitalerhöhung soll ein Immobilienportfolio von rund 350 Millionen Franken erworben werden.
Beide Versicherer setzen mit ihren Immobilienfonds auf Wohnimmobilien in zentralen Lagen, also in Städten wie Zürich und Genf und deren Agglomeration. Diese ermöglichten «solide und langfristige Mieterträge», so Baloise in einer Medienmitteilung vom Mittwoch.
Baloise Swiss Property Fund besitzt 73 Liegenschaften
Die im August für den Baloise Swiss Property Fund durchgeführte Kapitalerhöhung stiess bei den Anlegern auf grosses Interesse und wurde deutlich überzeichnet, teilt der Versicherer mit. Die Fondsleitung verwende den Erlös für den Erwerb eines Portfolios mit 17 Liegenschaften mit einem Marktwert von 185 Millionen Franken von der Basler Versicherung AG und Basler Leben AG. Für die Finanzierung des Portfoliokaufs werde zudem eine Hypothek von 50 Millionen Franken aufgenommen. Der Baloise Swiss Property Fund verfüge damit neu über 73 Liegenschaften mit einem Marktwert von 804 Millionen Franken.
Die Fondsleitung wolle den Baloise Swiss Property Fund zudem auch nicht-qualifizierten Anlegern zugänglich machen und an der SIX Swiss Exchange kotieren. Dafür sei ein Gesuch bei der Finanzaufsicht Finma eingereicht worden.
Fonds der Swiss Life will massiv zukaufen
Das Portfolio des Swiss Life REF (CH) Swiss Properties beinhaltet laut einer Mitteilung per Ende März 2021 138 Immobilien mit einem Marktwert von 1967 Millionen Franken. Um die Strategie des qualitativen Wachstums fortzusetzen, werde der Erwerb eines hochwertigen Zugangsportfolios von 350 Millionen Franken geprüft. Das Portfolio befinde sich zurzeit im Eigentum der Swiss Life AG.
Das Zugangsportfolio aus 18 Liegenschaften zeichne sich durch eine hohe Lage- und Objektqualität aus, heisst es weiter. Nach der Akquisition werde der Fonds über 156 Liegenschaften mit knapp 4000 Wohnungen verfügen und rund 70 Prozent der Fondserträge aus Mietwohnungen erwirtschaften.
(pm/hzi/gku)