Allstate hat Hyundai und Kia in Kalifornien verklagt, um die Kosten für Schäden an versicherten Fahrzeugen zurückzuerhalten. Im Zentrum der Klage, die derzeit vor dem US-Bezirksgericht für den Central District of California verhandelt wird, steht der Vorwurf, dass Hyundai und Kia über Jahre hinweg wissentlich und absichtlich Millionen von Fahrzeugen mit gefährlichen Mängeln nicht zurückgerufen haben. Dies berichtet das amerikanische Branchenmagazin Insurance Journal. Die Insassen dieser Fahrzeuge, so die Kläger, waren von 2006 bis heute einem unnötigen Risiko ausgesetzt. Der Ursprung des Streits liegt in einer Verbraucherbeschwerde bei der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) im Jahr 2011, die von einem Brand eines Hyundai-Fahrzeugs in einer Wohnsiedlung ausgelöst wurde. Ein forensischer Ingenieur stellte fest, dass Feuchtigkeit im Bremssystem des Fahrzeugs einen Kurzschluss verursachte – selbst wenn der Wagen ausgeschaltet war. (Insurance Journal/hzi/hoh)

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