Die Unternehmen müssen zu diesem Thema künftig qualitative und quantitative Angaben machen, erklärte die Behörde am Montag. "Banken und Versicherungen müssen die Öffentlichkeit angemessen über ihre Risiken informieren. Dazu gehören auch die Folgen des Klimawandels, die für Finanzinstitute längerfristig bedeutende finanzielle Risiken bergen können."

Die höhere Transparenz dient der Finma zufolge einerseits dazu, Klimarisiken in der Aufsichtstätigkeit berücksichtigen zu können. Zudem will die Behörde eine Täuschung über die nachhaltigen Eigenschaften eines Produkts - das sogenannte Greenwashing - verhindern. Sie fordert von den betroffenen Banken und Versicherungen, dass sie künftig die wesentlichen klimabezogenen Finanzrisiken sowie deren Einfluss auf die Geschäftsstrategie, das Geschäftsmodell und die Finanzplanung beschreiben. Zudem muss das Risikomanagement - der Prozess zur Identifizierung, Bewertung und Behandlung von klimabezogenen Finanzrisiken - offengelegt werden. Die Unternehmen müssen auch die zentralen Merkmale ihrer Governance-Struktur in Bezug auf klimabezogene Finanzrisiken darlegen. (reuters/hzi/kbo)

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